Allrad- versus Frontantrieb: Beide Varianten im Vergleich
Beim Kauf eines neuen Autos stellen sich viele Käufer die Frage, ob ein Front- oder Allradantrieb die bessere Wahl ist. Besonders bei der Konfiguration eines SUV ist die Entscheidung für eine der Varianten oft schwierig. Wo die Vor- und Nachteile liegen wollen wir in diesem Blogbeitrag einmal kurz beleuchten.
Braucht man einen Allradantrieb?
Der häufigste Grund ein SUV zu kaufen, ist die hohe Sitzposition und der hohe Einstieg. Die Geländegängigkeit spielt oft keine Rolle. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf eines Autos, das mit beiden Antriebsarten zu erwerben ist, überlegen, wofür der Wagen eingesetzt werden soll. Sind Sie zum Beispiel häufig in Österreich oder in der Schweiz auf schneebedeckten Serpentinen unterwegs? Oder wollen Sie einen Bootstrailer auf einer Slipanlage bewegen? Dann spricht alles für den Kauf eines Autos mit Allradantrieb. Sind Sie allerdings ausschließlich im Stadtverkehr und auf Autobahnen unterwegs, dann genügt in der Regel auch ein frontangetriebenes Fahrzeug. Sie können sich auch die Frage stellen, ob Sie mit einem Frontanrieb schon einmal in einer Situation waren, in der ihr Auto in Sachen Traktion oder Antrieb an seine Grenzen stieß.
Allrad – diese Vorteile bringt er mit sich
Einige Pro´s sprechen für einen Allrad- gegenüber einem reinen Frontantrieb. Durch die gleichmäßige Verteilung der Motorkraft auf alle vier Räder bieten allradangetriebene Autos eine deutlich bessere Traktion. Dieser Vorteil kommt besonders bei Schnee und Eis, auf feuchter Straße oder auf losen Untergründen zum Tragen. Das Fahrzeug liegt bei solch erschwerten Bedingungen sicherer auf der Straße und auch das Überwinden von Steigungen kann weniger Probleme bereiten. Auch das Ziehen von schweren Lasten ist mit einem Allrad wesentlich einfacher.
Diese Nachteile müssen bedacht werden
Der Antrieb über alle vier Räder bringt nicht nur Vorteile mit sich. Ein ausschlaggebender Punkt ist häufig, dass ein Allradfahrzeug teurer ist als ein reiner Frontantrieb. Der Aufpreis liegt in der Regel im vierstelligen Bereich. Außerdem besteht ein Auto mit Allrad aus deutlich mehr beweglichen Teilen im Bereich des Antriebs. Dieser Nachteil wird schnell deutlich, wenn diese Bauteile nach längerer Laufleistung ersetzt werden müssen. Hier gilt der einfache Grundsatz: Je mehr Teile verbaut sind, desto mehr kann kaputt gehen. Auch das Gewicht des gesamten Fahrzeugs ist durch die größere Anzahl von Antriebskomponenten höher als bei einem Fronttriebler. Daraus resultierend, und auch durch höhere Reibungsverluste, kann der Verbrauch eines Allrad höher zu Buche schlagen.
Weitere Mehrkosten eines Allrad bei der Konfiguration
Meist ist die Fahrzeugvariante mit Allrad nur in Verbindung mit bestimmten Optionen erhältlich. So stehen zum Beispiel nur die stärksten Motoren oder nur Dieselantriebe in Verbindung mit dem Allrad zur Auswahl. Außerdem setzen einige Herstellern für die Allrad-Modelle eine hochwertige Ausstattungslinie voraus.
Fazit: Allrad oder Fronttriebler?
Häufig hat der Autokäufer das Gefühl mit einem Allrad für jede Situation gewappnet zu sein. Im täglichen Gebrauch kommt der Mehrwert aber nur sehr selten zum Einsatz. Man sollte sich also sehr gut überlegen, ob sich die Mehrkosten bei der Anschaffung, die höheren Unterhaltungskosten und der Mehrverbrauch wirklich lohnen. Nur für jemanden der ein geländegängiges Fahrzeug benötigt oder schwere Lasten ziehen möchte ist ein Allradantrieb wirklich lohnend. Für „Otto-Normalverbraucher“, der nur einen SUV kauft, weil er in den Genuss einer höheren Sitzposition kommen möchte, reicht ein Frontantrieb vollkommen aus. Egal für welche Variante Sie sich schlussendlich entscheiden, Kennzeichenhalter benötigen Sie für Ihren Neuwagen in jedem Fall. Und sollten Sie das besondere Format von Kennzeichenhalter bedrucken, werden Sie bei uns im Shop fündig. Wir bedrucken Ihre Kennzeichenhalter mit Wunschtext, schnell und preisgünstig, auch in diesen besonderen Formaten.